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Zubringer zur S8: Verunsicherung durch SPÖ löst nicht das Problem

In der letzten NÖN-Ausgabe erklärt der SP-Ortsvorsteher von Gänserndorf-Süd und Verkehrsstadtrat Josef Daubeck: „Wenn wir keine neue Straße zusammenbringen, werden die Autos künftig alle über die Siebenbrunner Straße L 9 rollen. Das kann den Anrainern doch auch nicht gefallen.“ Diese Worte spiegeln unmissverständlich das bisherige Versagen der SPÖ in Gänserndorf wieder.

„Es geht nicht an, dass die SPÖ der Bevölkerung durch die Blume erklärt: Entweder wir bauen irgendeinen Zubringer oder ihr müsst mit der Lärmbelastung leben“, zeigt sich ÖVP-Obmann Rudolf Stöger verärgert. „Da grundsätzlich geklärt werden muss wie hoch die derzeitige Lärmbelastung entlang der Siebenbrunnerstraße ist, hat die ÖVP-Gänserndorf ein High-Tech-Gerät beschafft und wird Anfang April hier Messungen vornehmen. Das Ergebnis veröffentlichen wir auf unserer Webseite,

"Bis heute gibt es vier verschiedene Varianten des Zubringers, die Gemeinde soll eine davon den Landesplanern vorschlagen. Die SPÖ ist erst im Februar 2009 an uns herangetreten, als ihr der Hut gebrannt und sie wieder einmal jemanden für die Verantwortung gesucht hat", erklärt Stöger. "Seit Jahrzehnten gibt es Varianten über Umfahrungen, Hochleistungsstraßen und Zubringerstraßen. Nie wurde die Gänserndorfer VP in die Planungsmöglichkeiten eingebunden, geschweige denn informiert. Ein Paukenschlag war 1999 die in einer SPÖ-Aussendung vorgestellte Variante quer durch das Siedlungsgebiet von Gänserndorf-Süd. Schon damals kümmerte sich nur die VP um die Bürger und veranlasste die Streichung dieser Variante bei Landeshauptmann Pröll.“ Stöger weist auch darauf hin, dass sich im Zusammenhang mit der S8 ein ähnliches Desaster ergab. „Durch Uninformiertheit und schlechte Verhandlungen der SPÖ wurde die sogenannte Bürgermeister-Variante geboren, anstatt die vom Land ursprünglich bevorzugte Südtrasse zu nehmen, die Süd weniger belastet hätte."

„Vielleicht sollten die SPÖ-Vertreter endlich aufhören politische Phrasen zu dreschen und mehr mit der Bevölkerung reden. Es würde ihnen dann auffallen, dass politisches Hick-Hack niemanden interessiert“, so Stöger. „Die Leute wollen, dass die gewählten Gemeindevertreter etwas für die Gemeinde tun und nicht nur reden. Die ÖVP-Gänserndorf wird sich daher auch weiterhin konstruktiv einbringen.“ Abschließend stellte der VP-Obmann entschieden fest: „Egal wie viele Varianten noch vorgestellt werden: Wir machen unsere Zustimmung von einer Bürgerbefragung zum Zubringer abhängig!“

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