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Quo vadis Gänserndorf?

Im Interview mit einer Wochenzeitung erklärte Bürgermeister Robert Michl unter anderem, dass die Stadträtinnen und Stadträte arbeiten sollen, denn dafür bekommen sie ihr Geld. Michl selbst möchte sich bei der Verwaltung freispielen und gibt Kompetenzen ab. „Diese Aussagen halte ich für mehr als entbehrlich“, stellt der Fraktionssprecher der ÖVP, Wolfgang Halwachs fest. „Wofür bekommt der Bürgermeister 5.304 Euro 14 mal im Jahr?“

Gerade in Zeiten einer Wirtschaftskrise ist es erforderlich, dass alle Gemeindevertreter an einem Strang ziehen, gleichgültig welcher Partei sie angehören. „Umso bedenklicher finde ich es, dass der Bürgermeister erklärt, dass er nicht für alles zuständig sein darf“, betont der VP-Fraktionssprecher. „Es ist seine Pflicht und sein Recht für alles zuständig zu sein. Die Letztverantwortung kann ihm niemand abnehmen.“ Die Befugnisse der Stadträtinnen und Stadträte sollen festgeschrieben und ihnen Kompetenzen und Entscheidungsfreiheiten gegeben werden. „Diesen Schritt, eine langjährige Forderung der ÖVP, werden wir im Interesse der Bürgerinnen und Bürger unterstützen“, so Halwachs. „Stadträtin Christine Beck und Stadtrat Rene Lobner werden diese Verantwortung sehr erfolgreich tragen, so wie sie auch bisher in ihren Ämtern sehr erfolgreich gewesen sind.“ Bürgermeister Michl, der laut eigener Aussage „weitaus linker als manche anderen Linken ist“, kann beruhigt darauf vertrauen, dass das Team der ÖVP-Gänserdorf engagiert und professionell für die Bürgerinnen und Bürger aktiv ist. „Jeder einzelne von uns wusste vor der Wahl, dass das jeweilige Amt mit Pflichten verbunden ist“, sagt Halwachs. „Wir von der ÖVP nehmen die mit unseren Ämtern verbundenen Aufgaben sehr ernst und sind gleichzeitig in engem Kontakt mit der Bevölkerung und stehen den Bürgerinnen und Bürgern mit Rat und Tat zur Seite.“

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