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Presseaussendung der FPÖ-Gänserndorf bezüglich „Lobauquerung“ entbehrt jeder Grundlage

FP-Spitzenkandidat Dorner sollte besser seinen rechts-rechten „Wahlleiter“ Ripfl von bedenklichen Wortspenden abhalten

In einer Presseausendung fordert der Spitzenkandidat der Bezirks-FPÖ Gänserndorf Dieter Dorner den sofortigen Bau der Lobauquerung inklusive der Schnellstraße 8 (S8). Er behauptet unter anderem, dass sich ÖVP-Landtagsabgeordneter Rene Lobner nicht „anständig“ für den Bezirk einsetzen würde.

Landtagsabgeordneter Rene Lobner stellt zu dieser Presseaussendung der FPÖ fest:

„Die Bezirks-FPÖ, an der Spitze Dieter Dorner, zeigen einmal mehr, dass ihre gesamte Politik auf Populismus, rechts-rechten Wortspenden sowie parteiinternen Streitereien beruht und sie keine Ahnung von den Vorgängen im Bezirk haben. Wenn sich Dorner wirklich für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger im Bezirk interessiert, hätte er mitbekommen müssen, dass ich seit Jahren den Verantwortlichen in Bund und Land in Sachen Lobautunnel und S1 beziehungsweise S8 ‚auf der Türschwelle‘ stehe. Der Ball liegt jetzt aber beim Gericht, und wir erwarten das Urteil Anfang 2018. Gemeinsam mit LH Mikl-Leitner habe ich erst vor wenigen Tagen die Verfahrensbeschleunigung für Infrastrukturprojekte gefordert, damit Gegner nicht permanent blockieren und so die Lebensqualität tausender Menschen aufs Spiel setzen.

Dorner hätte mich zum Beispiel unterstützen können, als ich mit Nachdruck den damaligen SPÖ-Verkehrsminister und Wiens SPÖ-Bürgermeister Michael Häupl aufforderte, das Lobau-Tunnel-Projekt zügig voranzutreiben und keine weiteren Verzögerungen zuzulassen. Unter anderem habe ich gemeinsam mit Vertretern der Region vor dem Bundeskanzleramt für die Umsetzung des Schnellstraßenprojekts S1 zwischen Schwechat und Süßenbrunn samt Lobauquerung und auch für die schnelle Umsetzung der Marchfeld-Schnellstraße, die S8, demonstriert. Wo war da die FPÖ?

Wenn Dorner behauptet, ‚dass der Gänserndorfer Bürgermeister und Landtagsabgeordnete Rene Lobner sich jetzt ebenfalls für das Thema einsetzt, finde ich gut, aber auch heuchlerisch‘, entbehrt das jeder Grundlage und ist billiger Populismus à la FPÖ.

Dieter Dorner sollte das Gespräch mit seinem rechts-rechten ‚Medienfachmann‘ und ‚Wahlleiter‘ Markus Ripfl suchen und ihm klar machen, dass die Presseaussendung in der Causa Lobautunnel eine Themenverfehlung ist. Aber Ripfl hat ja offensichtlich nicht viel Zeit Dieter Dorner zu unterstützen, da er lieber mehr als bedenkliche Wortspenden postet und an der Kranzniederlegung für den nationalsozialistischen Fliegerpiloten Walter Nowotny teilnimmt.“

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