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Offener Brief der NEOS-Gänserndorf entbehrt jeder Grundlage

NEOS-Sprecher Joseph Lentner hat sich am dreijährigen Bürgerbeteiligungsprozess für Gänserndorf-Süd bis heute nicht beteiligt

NEOS-Sprecher Joseph Lentner wandte sich in einem offenen, auf Facebook veröffentlichten Brief, an Bürgermeister Rene Lobner, Vizebürgermeisterin Margot Linke sowie die Stadt und Gemeinderäte von Gänserndorf und forderte unter anderem „unter Einbeziehung der Wünsche und Ideen der BewohnerInnnen ein Zentrum für Süd, das seinem Namen Ehre macht und die Menschen zusammenbringt“. In einem Facebook-Posting behauptete er am Mittwoch, den 23. Oktober 2019 sogar, dass ein Bürogebäude in Gänserndorf-Süd angedacht wäre, das die Chance auf ein liebenswertes Zentrum zunichte macht. Er beruft sich dabei auf einen Artikel in der letzten Gemeindezeitung.
 
„Grundsätzlich ist es mehr als positiv, wenn Bewohnerinnen und Bewohner von Gänserndorf sich Gedanken über Ihre Stadt machen und sich aktiv in die Gestaltung einbringen“, sagt ÖVP-Fraktionssprecher Wolfgang Halwachs. „Die Forderung von Lentner, nach einer Bürgerbeteiligung für die Zentrumsgestaltung in Süd, wird bereits seit drei Jahren umgesetzt. Unter Bürgermeister Rene Lobner gibt es so viele Bürgerinformationsveranstaltungen und Bürgerbeteiligungsprozesse, wie nie zuvor.“

Halwachs betont auch, dass die Leitung der „Süd-Gruppe“ von einem Bürger übernommen wurde und alle Mitglieder in dieser Gruppe sich aktiv im Interesse der Bewohnerinnen und Bewohner von Süd eingebracht haben und unzählige Stunden ihrer Freizeit in dieses Projekt investierten. Der ÖVP-Fraktionssprecher: „Bis heute habe ich Joseph Lentner in dieser Gruppe nicht gesehen.“ 

Der offene Brief von Lentner beweist Halwachs, dass der NEOS-Sprecher erst seit kurzem Interesse für Gänserndorf-Süd zeigt. 

„Es ist jeder herzlich eingeladen am Stadterneuerungsprojekt teilzunehmen. Die Mitglieder der ‚Süd-Gruppe‘ sind stolz darauf, dass politische Einstellungen bei der Arbeit keine Rolle spielen und jedes Gruppenmitglied seine Vorstellungen frei äußern kann. Die Vertreterinnen und Vertreter der Stadtgemeinde haben auch engen Kontakt zu den Mitgliedern der ‚Süd-Gruppe‘. Joseph Lentner hätte nur ein einziges Mal auf die Webseite der Stadtgemeinde Gänserndorf schauen müssen, um in die hier veröffentlichten Protokolle der einzelnen Projektgruppen Einsicht zu nehmen. Er hätte sich dann seinen Brief erspart, denn alle von ihm angeführte Vorschläge‚ ‚die bei ihm eingelangt sind‘, hat die Gruppe bereits thematisiert. Als Beispiel möchte ich den am Freitag, den 13. September 2019 eröffneten ‚Erlebniswald‘ in Gänserndorf-Süd anführen.“ 

Halwachs empfiehlt dem NEOS-Sprecher auch, dass er den Artikel in der Gemeindezeitung genauer lesen soll. „Es steht dort nirgends, dass ein Bürogebäude in Gänserndorf-Süd errichtet werden soll, sondern dass der nächste Schritt für die konkrete Umsetzung eingeleitet wird und sich die Bevölkerung, wie schon beim Masterplan, auch hier aktiv einbringen kann.“

Webseite der Stadtgemeinde Gänserndorf: „Konzepterstellung wirtschaftliche Belebung Zentrum Süd“

 

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