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Neue Parkplätze in der Weikendorferstraße dokumentieren Doppelmoral der Grünen

Randgruppenpartei kann offensichtliche Probleme nicht praxisorientiert und rasch lösen

Im Bereich des Bahnhofes Gänserndorf werden dringend zusätzliche Parkplätze benötigt. Durch eine Vereinbarung zwischen der Stadtgemeinde Gänserndorf und der ÖBB können in der Weikendorferstraße, auf ÖBB-Grund, 12 Parkplätze errichtet werden.

Die geplanten Arbeiten für die „Park & Ride-Erweiterung“, die in Kürze beginnen, sollen als Gesamtauftrag mit den neuen Parkplätzen in der Weikendorferstraße durchgeführt werden. Es handelt sich um gemeinsame Projekte des Landes Niederösterreich, der ÖBB und der Stadtgemeinde Gänserndorf.

Da die nächste Gemeinderatssitzung erst am 10. Mai 2017 stattfindet, wurde durch die Stadtgemeinde Gänserndorf vorab eine Zustimmung der Fraktionsführer, für die Arbeiten in der Weikendorferstraße, eingeholt. Die Fraktionssprecherin der Grünen, Beate Kainz, erklärt nun, dass die voreilige Zustimmung der Fraktionen Diskussionen über die Sinnhaftigkeit dieses Projekts im Keim erstickt.

„Die Aussage von Beate Kainz zeigt einmal mehr, dass die Grünen mit einer eigenartigen Doppelmoral vorgehen“, sagt ÖVP-Fraktionssprecher Wolfgang Halwachs. „Werden Radwege errichtet und durch das Asphaltieren Grünflächen geopfert, dann ist das in Ordnung. Wird die Bezirkshauptstadt aktiv, schafft Parkplätze beim Bahnhof, attraktiviert dadurch die Benützung öffentlicher Verkehrsmittel, verhindert unnötigen Stau und sorgt dafür, dass die Abgaswerte gesenkt werden, mokieren sich die Grünen.“ Halwachs verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass es allein in der Stadt Gänserndorf rund 70.000 m² öffentliche Grünanlagen gibt, die seitens der Stadtgemeinde betreut und gepflegt werden.

„Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus Gänserndorf und der Umgebung pendeln täglich zu ihrem Arbeitsplatz nach Wien. Es ist wichtig, für sie das Angebot zu erweitern und gleichzeitig die Anrainer zu entlasten. Das stärkt zusätzlich auch die Kaufkraft in der Bezirkshauptstadt und sichert Arbeitsplätze“, so der ÖVP-Fraktionssprecher. „Die ÖVP hat rasch und im Interesse der Bürgerinnen und Bürger gehandelt. Es wird Zeit, dass die Grünen, nachdem sie nunmehr zwei Jahre die Vizebürgermeisterin stellen, endlich Verantwortung übernehmen, praxisorientiert, vorausschauend sowie bürgernahe aktiv werden und nicht nur ihre eigenen Themen forcieren.“

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