Bei der konstituierenden Sitzung des Gänserndorfer Gemeinderates am Mittwoch, den 4. März 2020 wurde erwartungsgemäß René Lobner erneut zum Bürgermeister gewählt. „Ich bedanke mich für das ausgesprochene Vertrauen und freue mich auf weitere fünf Jahre gute Zusammenarbeit über die Parteigrenzen hinweg zum Wohle aller Gänserndorferinnen und Gänserndorfer“ so der wiedergewählte Stadtchef.
Aufgrund der absoluten Mehrheit für die ÖVP wird mit Christine Beck erstmalig auch das Amt der Vizebürgermeisterin von der Volkspartei bekleidet. Die weiteren vier Stadträte, die der Fraktion der ÖVP zugesprochen wurden, sind Claudia Pawlik, Mathias Bratengeyer, Wolfgang Halwachs sowie Maximilian Beck.
Ein altbekannter im Gänserndorfer Gemeinderat wurde nach einigen Jahren Politpause gestern wieder angelobt. Rudolf Stöger wird für die kommende Periode als Fraktionsobmann René Lobner unterstützen. Neben Rudolf Stöger ziehen weitere sieben neue Mandatare der ÖVP in den Gemeinderat ein. Mit Philipp Toth als Jugendgemeinderat und Claudia Kalensky als Bildungsgemeinderätin zeigt sich, dass die ÖVP die Verantwortung auf mehrere Schultern überträgt und als Team fungiert. Zudem wurde Stephan Sadil als erfahrenem Gemeinderat die Agenden des Umweltgemeinderats anvertraut.
„Unser Augenmerk liegt aber auch ganz klar darauf, den Auftrag des Wählers nicht zu missbrauchen. Wir werden trotz der komfortablen Situation eine absolute Mehrheit zu haben, damit nicht leichtfertig umgehen. Wir werden stets das Gespräch mit allen Fraktionen suchen und sind um ein gutes Miteinander bemüht“, erklärt Bürgermeister René Lobner, dass ihm nicht nur die Stimmung innerhalb der eigenen Fraktion, sondern im gesamten Gemeinderat wichtig ist. Aus diesem Grund hat sich die ÖVP entschlossen einen Sitz in den Ausschüssen paritätisch an die FPÖ bzw. an die NEOS abzutreten. Aufgrund des d´Hondt´schen Systems hätten diese beiden Fraktionen nämlich keinen Sitz in den Ausschüssen gehabt. Als Zeichen des Miteinanders hat sich die ÖVP daher zu diesem Schritt entschlossen, um allen Parteien die Möglichkeit des Mitgestaltens zu geben.