Landtagsabgeordneter und Stadtrat Rene Lobner sowie die Familien- und Jugendsprecherin der ÖVP-Gänserndorf Claudia Pawlik treten für eine rasche Einführung der Sozialcard ein. In Tulln haben sie ein Modell vorgefunden, das auch als Grundlage für Gänserndorf dienen kann.
„Bis jetzt wurde in Gänserndorf, trotz eines gültigen Gemeinderatsbeschlusses, keine Arbeitsgruppe für die Installierung einer Sozialcard eingesetzt“, sagt Lobner. „Claudia Pawlik und ich haben daher in Gemeinden, die eine solche bereits eingeführt haben, Erkundigungen durchgeführt. In Tulln haben wir ein Modell vorgefunden, welches für das Projekt Sozialcard in Gänserndorf als Grundlage dienen kann.“
Nach dem Tullner-Modell werden für Sozialcard-Besitzer Ermäßigungen bei Gebühren und Abgaben, sowie vergünstigter Tarife bei der Benützung diverser Freizeit- und Kultureinrichtungen geboten. Die Bezugsberechtigung ist an gewisse Voraussetzungen, wie zum Beispiel einer Einkommensobergrenze gebunden.
„Es ist an der Zeit endlich Taten zu setzen“, sagt die Familien- und Jugendsprecherin Claudia Pawlik. „Ich werde in der nächsten Sozialausschuss-Sitzung das Tullner-Modell präsentieren. Mit etwas gutem Willen und Unterstützung der anderen Ausschussmitglieder wird es in Gänserndorf sicher bald eine Sozialcard geben. Die ÖVP hat damit einmal mehr unter Beweis gestellt, dass uns Taten wichtiger sind als Worte und dass unsere Stadt- und Gemeinderäte im Interesse der Bürgerinnen und Bürger tätig sind.“