„Die Kinder und Jugendlichen sind unsere Zukunft“, sagt Pawlik, Jugend- und Familiensprecherin der ÖVP-Gänserndorf. „Bei ihnen darf auf keinen Fall der Sparstift angesetzt werden.“ Für Pawlik war es von besonderer Wichtigkeit, dass das Gemeindebudget nicht nur Mittel für etwaige Ausbesserungsarbeiten bereitstellt, sondern dass damit auch Erweiterungen und Neuanschaffungen bei den Kinderspielplätzen realisiert werden können. „Ein Kinderspielplatz soll nicht nur einen gewissen Unterhaltungswert für Kinder bieten, sondern auch ein Kommunikationstreffpunkt für ihre Eltern sein können“, sagt die ÖVP-Politikerin. „Selbst wenn früher das eine oder andere verbessert wurde, so handelte es sich leider immer nur um ein Flickwerk. Jetzt stehen die Mittel zur Verfügung, um für die Kinder und Jugendlichen zusätzliche Verschönerungen auf den Spielplätzen zu erreichen.“ Pawlik erinnert daran, dass in Gänserndorf 2010, das zur Verfügung gestandene Budget für die Spielplätze nicht einmal ausgeschöpft worden war. Noch schlimmer, als die nicht aufgewendeten Budgetmittel, waren für die Familien- und Jugendsprecherin aber die häufigen Aussagen seitens der Gemeinde, dass Jugendliche nur Zerstörer seien und Investitionen in Kinderspielplätze deshalb nur Geldverschwendung wären. „In diesem Punkt ist es mir sicherlich gelungen bei gewissen Gemeindevertretern ein Umdenken herbeizuführen“, so die VP-Politikerin. „Es darf nicht sein, dass Mütter und ihre Kinder die Leidtragenden einer solchen verfehlten Gemeindepolitik sind.“ Durch das von ÖVP, der FPÖ und den Grünen Gänserndorf erstellte und beschlossene Budget 2012 – die vierte Fraktion stimmte übrigens dagegen – ist nun eine zukunftsorientierte Gemeindepolitik möglich. „Für die Mehrheit der Fraktionen im Gemeinderat stellen die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen einen wesentlichen Teil vom Ganzen dar und wurden deshalb im Budget bevorzugt berücksichtigt“, sagt die Familien- und Jugendsprecherin. Durch die nun zur Verfügung stehenden Budgetmittel sind zum Beispiel eine größere Sandkiste und ein Lichtschutz beim Spielplatz in der Rosengasse möglich. Es wird aber auch Verbesserungen bei den anderen Kinder- und Jugendspielplätzen sowohl in der Stadt als auch in Gänserndorf-Süd geben. Zudem wurden im Budget auch zusätzliche Mittel für die Jugendarbeit bereitgestellt. Das ermöglicht zum Beispiel weitere Maßnahmen im Bereich der „Streetworker“. „Meine Vision wäre es, dass die Bezirkshauptstadt Gänserndorf eine Vorreiterrolle in Kinder- und Jugendagenden einnimmt und als Kinderhauptstadt Vorbildwirkung für andere Gemeinden hat. Dafür werde ich mich voll und ganz einsetzen“, erklärt Claudia Pawlik.
Mehr Geld für Kinder und Jugendliche
Die ÖVP-Gänserndorf möchte Gänserndorf Schritt für Schritt zur Kinderhauptstadt werden lassen. Im Gemeindebudget 2012 wurden jetzt auch Prioritäten für Kinder und Jugendliche gesetzt.
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